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Quadriga

Quadriga Treverorum

Die „Quadriga Treverorum“ ist die Sportabteilung des Auto-Club Trier.
Alle Sportfahrer / Lizenzfahrer des Auto-Club können die DMSB Bewerber-Lizenz nutzen, die jährlich für die Teilnahme der Mitglieder an den Lizenzpflichtigen Motorsport Veranstaltungen (National und International) bereit gestellt wird.
Die Sportabteilung unter dem eigenen Namen wurde gegründet um den Interessen der Sportfahrer innerhalb des Auto-Club besonderes Gewicht zu verleihen als Gegenpol zu den eher touristisch interessierten Mitgliedern aus der Gründungs- und Blütezeit des Auto-Club Trier.
Im Vorstandskreis wurde darum auch die Position des Sportleiters geschaffen. Der Sportleiter ist jeweils selbst langjähriger und erfahrener Motorsportler und steht den interessierten mit Rat und Tat zur Seite.
Auch innerhalb der Sportfahrergruppe erfolgt ein offener Austausch von dem besonders auch Einsteiger profitieren können.
 

Geschichte der Quadriga Treverorum

Die Geschichte der Quadriga Treverorum beginnt eigentlich mit dem „Slot-Racing-Team Trier“ im Jahr 1966.
Hurtig Theisen, der Inhaber des Trierer Spielwarengeschäfts „Märklin-Theisen“, war mit den Zwillingsbrüdern Fren und Haddy Zimmer befreundet. Alle drei bauten Flugmodelle. Theisen kam auf die Idee, eine neue „Slot-Racing-Bahn“ in Saarbrücken zu besuchen. Dort fuhren kleine Modellautos mit Stromabnehmer in einem Schlitz (Slot! Carrera-Bahn) und der Fahrer konnte mit einem Geschwindigkeitsregler in der Hand kräftig Gas geben, mit den Modellautos driften und Rennen fahren.
Das machte riesig Spaß und man entschloss sich, eine Slot-Rating-Bahn in Trier zu bauen, und als Geschäftsmodell zu betreiben. Die Zwillinge bauten die Bahn, Theisen den elektronischen Rundenzähler, schließlich sollten acht Fahrer auf einer fast 50 m langen Rennbahn mit Steilkurve bestens über den Rennverlauf informiert sein.
Die Rennbahn war nicht nur bei den Schülern beliebt, sondern zog nach Feierabend auch zahlreiche rennbegeisterte Erwachsene in die Zuckerbergstraße, wo sich die Rennbahn befand. Es sind noch die Namen Manfred Jacobi, Manni Kirbach, Wolfgang Orth, Jürgen Schümmelfeder, Herbert Auler, Norbert Bauer, Leo Schaffer, Rolf Langen, Mecco Frede, Günter Steinmetz, Jürgen Helmhold bekannt, die zur Stammkundschaft zählten. In einer „Nachtsitzung“ entschloss man sich, das „Slot-Racing-Team Trier‘ zu gründen.

Die Rennbahn wurde nach einem Jahr nach Luxemburg verkauft und aus dem „Slot-Racing-Team Trier wurde das „Racing-Team­ Trier“ mit den oben genannten Gründungsmitgliedern, weil zur gleichen Zeit in und um Trier Auto-Slaloms und Orientierungsfahrten stattfanden, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuten. Warum also nicht die Modellautos mit den richtigen Autos tauschen?
Es bildeten sich nach kurzer Zeit zwei Interessengruppen im Racing-Team Trier: die Aktiven und die Geselligen!

Durch eine geplante Beitragserhöhung, die nur von den aktiven Mitgliedern befürwortet wurde, zerbrach der Club in „Racing-Team­ Trier e.V.“ und, auf Vorschlag von Leo Schaffer, „Quadriga Treverorum“, das neue Zuhause für die seinerzeit aktiven Motorsportler. Damit unter einer Bewerberlizenz gefahren werden konnte, musste ein Weg zur Mitgliedschaft im ADAC gefunden werden. Haddy Zimmer als Sportwart setzte sich mit Josef Meissner, dem Präsidenten des Auto-Clubs Trier 1922 e.V., in Verbindung und fragte an, ob man an der Aufnahme junger Motorsportler interessiert sei. Auf den Namen „Quadriga Treverorum“ wollten wir nicht verzichten, und die Hauptversammlung stimmte zu, dass man als „Quadriga- Treverorum, Sportabteilung des Auto-Clubs Trier 1922 e.V.“ aufgenommen wurde. Die junge Gruppe musste sich sofort um das Reiler Moto Cross kümmern, das bereits 20 Jahre vom Auto-Club-Trier im sportlichen Teil, und von der Gemeinde Reil mit dem Weinfest im geselligen Teil jedes Jahr organisiert wurde.
Unter der Bewerberlizenz „Quadriga-Treverorum“ wurden Rennen, u. a. auf dem Nürburgring gefahren und zur Erheiterung der Insider führte der Name beim Streckensprecher regelmäßig zum „Zungenbrecher“. Es war ein außergewöhnlicher Name für eine Motorsportgruppe aus der römischen Stadt Trier, aber einprägsam und originell bis heute!